Lösungen:
LASIK: Risiken und Erholung
1) Die Operation ist während und nach der Behandlung praktisch schmerzfrei. Während der ersten sechs Stunden nach der Operation kann es zu Juckreiz, Tränenbildung oder Lichtempfindlichkeit (Fotophobie) kommen. Nach 24 – 48 Stunden kann der Patient wieder seinen täglichen Beschäftigungen nachgehen.
2) Nachtblindheit/Blendungsempfindlichkeit ist bei Patienten mit Kurzsichtigkeit vor dem Eingriff relativ häufig. Dies kann in den ersten Wochen nach dem Eingriff zunehmen. Dennoch, drei Monate nachdem beide Augen operiert worden sind, spüren nur 1 v.H. (10:1000) der Patienten eine signifikante Nachtblindheit/Blendungsempfindlichkeit, die sich auf nächtliches Autofahren auswirken kann. Patienten mit großen Pupillen bei Dunkelheit und hoher Kurzsichtigkeit oder hohem Astigmatismus sind davon eher betroffen.
3) Mit vorübergehender Trockenheit ist in den ersten Monaten zu rechnen. Eine regelmäßige Versorgung mit künstlicher Tränenflüssigkeit ist in der ersten Zeit sicherzustellen, um evt. Folgeschäden zu vermeiden.
4) Unmittelbar nach der Operation kommt es in fast allen Fällen zu verschwommenem Sehen. 24 – 48 nach dem Eingriff erreicht man schon wieder eine gute Sicht. Die Erholung geht umso schneller, je schwächer die Fehlsichtigkeit war. Die Sehschärfe verbessert sich weiter im Verlauf der ersten Wochen nach der Operation. Während dieser ersten Zeit kann die Sehqualität im Dunkeln und in geschlossenen Räumen schlechter sein als bei Tageslicht.
5 ) Komplikationen des Flaps (Hornhautlamelle) (LASIK):In 99,5 v.H. der Fälle funktioniert das automatische Mikrokeratom gut und ohne Probleme. Trotzdem können bei 0,5 v.H. der Fälle (5:1000) Komplikationen auftreten, die meist eng in Beziehung mit der Erfahrung des Chirurgen stehen. FAZIT: Wenn sich der Chirurg eine ausreichende Erfahrung angeeignet hat, sind Komplikationen selten und LASIK ein sicheres Verfahren.
6) Das Infektionsrisiko ist 1:5000 und es hat sich im Vergleich zur PRK außerordentlich reduziert. Es kann durch Reinigen der Hornhaut und durch Einnahme von Antibiotika zufrieden stellend behandelt werden.
7) In 1 v.H. (1:100) Fällen kann sich auf der vorderen Hornhaut, dem Hornhautepithel, eine Epitheliopathie entwickeln, welche die Wiederherstellung des gesamten Sehvermögens verzögert, sich aber mit der Zeit immer löst. Es wird eine Behandlung mit Tränenersatzmittel notwendig.
8) Netzhautprobleme im Zusammenhang mit dem Eingriff sind außergewöhnlich selten, weil die Behandlung am vorderen Augenabschnitt stattfindet.
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